Der neue Papst Franziskus hat sein erstes öffentliches
Angelusgebet gesprochen – ein Gebet, das jeder Papst Sonntagmittag von seinem
Fenster aus gemeinsam mit der Menge auf dem Petersplatz in Rom abhält. In einer Ansprache forderte er die Katholiken außerdem
auf, sich auf die Gnade Gottes und seine Geduld mit den Menschen zu verlassen.
Gott werde niemals müde, den Menschen zu vergeben – es seien die Menschen, die
müde würden, um Vergebung zu bitten.
Franziskus bekräftigte, dass er seinen Namen in
Erinnerung an den heiligen Franz von Assisi gewählt habe, der ja auch der
Schutzpatron Italiens sei. Das zeige unter anderem seine geistige Verbindung
mit diesem Land, in dem die Ursprünge seiner Familie lägen.
An zwei Sonntagen zuvor hatte es keinen
Papst und damit auch kein Angelusgebet gegeben: Das zuvor letzte Gebet hatte
Ende Februar, kurz vor seinem Rücktritt, noch der scheidende Papst Benedikt XVI. abgehalten.
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